bis 360 cm Warenbreite
Die AG Cilander kann dank des Einsatzes modernster Anlagen je nach Faserart oder Substrat und Einsatzgebiet Textilien mit unterschiedlichen Farbstoffklassen und Färbeverfahren bis zu einer Warenbreite von 360 cm färben. Die höchstmögliche Farbgenauigkeit und Brillanz mit der besten Farbechtheit für unsere Kunden stehen dabei im Fokus. All unsere diskontinuierlichen Anlagen sind durchgehend auch HT Maschinen. Die Farbrezepturen werden über ein Farbmetriksystem erstellt.
In unserer Kontinuefärbeanlage bringen wir Farbstofflösungen durch Foulardieren auf das Substrat. Die gleichmässige Benetzung des Materials mit Farbflotte über die gesamte Warenbreite erfolgt über Hartgummiwalzen, die während des Abquetschens die definierte Flottenaufnahme bestimmen. In Anschluss fixieren wir die Farbstoffe auf den Fasern durch Dampf oder Trockenhitze. Dank Trockenhitze im sogenannten Thermosolierprozess können wir beispielsweise eine kontinuierliche Färbung von Polyester und Polyestermischungen sehr hoher Qualität garantieren.
Das folgende Verfahren findet in unserer Kontinuefärberei Anwendung:
Im Klotz-Kalt-Verweilverfahren – kurz KKV-Verfahren genannt – bringen wir den Farbstoff durch Foulardieren auf das Substrat. Im Foulard kommt es zu einer gleichmäßigen Benetzung des Gewebes mit Farbflotte. Im Anschluss fixieren wir die Farbstoffe beim Verweilen auf die Faser. Abschliessend lösen wir die nichtfixierten Farbstoffe durch einen Auswaschprozess von der Faser, um gute Echtheiten zu erhalten.
Darüber hinaus kommen diskontinuierliche Verfahren zum Einsatz:
Unsere Jetaggregate können sehr vielseitig eingesetzt werden. Sie erhalten ihren Namen durch die eingesetzten Düsen, in die die Farbflotte gepumpt wird. Durch den Unterdruck, der am Düsenausgang entsteht, wird die Ware durch die Düse gezogen. Dadurch kann eine sehr gute Durchfärbung erzielt werden. Der Düsendruck wird an die Empfindlichkeit des zu färbenden Textils angepasst. Da unsere Jetaggregate mit geringer Längsspannung arbeiten, eignen sie sich vor allem für Materialien, die ein volles Volumen aufweisen und weich im Griff sein sollen. Auch Crêpe-Effekte können wir durch die fehlende Längsspannung erreichen.
Der Stückbaumfärbeapparat – kurz Baum genannt – beinhaltet einen liegenden Farbkessel, den Autoklaven, in den ein auf einem perforierten Baum aufgewickeltes Textil eingefahren wird. Nachdem der Kessel dicht verschlossen ist, wird die Flotte mit Hilfe starker Pumpen durch das zu färbende Material gepresst. Das geschlossene System eignet sich vor allem für die HT Färbung von falten- und zugempfindlichen Geweben. Die maximale Warenbreite beträgt hier 350 cm.
Im sogenannten Jigger wird die Ware von uns breit behandelt. Das Färben in diesem Aggregat bringt Vor- und Nachteile mit sich. Das geringe Flottenverhältnis und die damit einhergehende hohe Wirtschaftlichkeit sind sicherlich die größten Pluspunkte der Anlage. Aufgrund der relativ hohen Längsspannung eignet er sich nur für den Einsatz strukturloser Ware, da sonst Abdrücke entstehen könnten. Für die besser Durchfärbung wird das Textil deshalb in Passagen hin- und hergefahren. Darüber hinaus kann die Flotte auch hier durch das Textil gepresst werden.
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Getreu unserer Devise «Wir bringen nachhaltige Wertigkeit ins Textil» veredeln wir unterschiedlichste Flächengebilde von Bekleidungstextilien und Technischen Textilien und verschaffen diesen damit weitere Funktionen.
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AG Cilander
Cilanderstrasse 19
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SCHWEIZ